Brock Commons Tallwood House

Vancouver
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Foto © Acton Ostry Architects & University of British Columbia
Architekten
HK Architekten, Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH
Standort
Walter Gage Road , 6088 Vancouver
Jahr
2017
Bauherrschaft
The University of British Columbia
Team
DI Christoph Dünser, ARB Arch Matt Wood (AOA) Vancouver, DI Stefan Hiebeler
Kooperation
Acton Ostry Architects Inc, Vancouver
Tragwerksplanung
Fast + Epp, Vancouver
HLS Planung
Stantec, Vancouver
Elektroplanung
Stantec, Vancouver
Brandschutzplanung
GHL Consultants Ldt., Vancouver
Bauphysik
RDH Building Science Inc., Vancouver
Akustik
RWDI, Vancouver
Landschaftsplanung
Hapa Collaborative, Vancouver
Ausführender Holzbaubetrieb
Seagate Mass Timber, Surrey

Go West: Technologietransfer an den Pazifik.

Die University of British Columbia (Vancouver, Kanada) erstellte einen Holzbau mit großen Ambitionen. Das Wohnheim für 400 Studierende von Brock Commons ist bei seiner Fertigstellung mit 53 Metern Höhe das höchste Gebäude aus Massivholz – weltweit. Für die Universität ist es bereits der achte Holzbau in Massivbauweise, für die Holzwirtschaft der Region bringt die Art der Fertigung einen Innovationsschub. Hermann Kaufmann Architekten haben den Bau als „Tall Wood Advisors“ begleitet und ihre Erfahrung mit effizienten Holzstrukturen eingebracht.

»Dieses bemerkenswerte Gebäude, das erste in dieser Art auf der Welt, ist ein weiteres leuchtendes Beispiel kanadischen Einfallsreichtums, eine gute Demonstration wie Kanadas Forstindustrie neue Möglichkeiten durch Technologie und Innovation findet.«
Jim Carr, Kanadas Minister für natürliche Ressourcen

Die Holzwirtschaft dominiert in British Columbia. Die waldreiche Provinz im Westen Kanadas exportiert jedes Jahr Holzprodukte im Wert von rund 10 Mrd. Euro. Wenig erstaunlich, dass der Baustoff in der Region eine lange Tradition hat – was hingegen erstaunt, ist der niedrige Innovationsgrad der Bauindustrie. Es herrschen konventionelle Konstruktionen vor: im kleinen Maßstab kommt die bewährte Baloon-Frame-Bauweise zum Einsatz, und auch bei größeren Gebäuden besteht das Tragwerk meist aus einem herkömmlichen Rahmenbau. Mit massiver Bauweise und der modularen Vorfertigung hat die lokale Bauwirtschaft erst wenig Erfahrungen gesammelt.

Laut der Website des lokalen Branchenverbands naturallywood.com sieht die Holzindustrie in British Columbia ein enormes Potenzial in der Nutzung von massiven Holzbaustrukturen. Sie sind in ihren Eigenschaften vergleichbar mit einer Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion, übertreffen diese aber deutlich bezüglich Nachhaltigkeit und Bauzeit. Damit lassen sich insbesondere große Gebäude effizient und wirtschaftlich in Holz erstellen.

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